Holzunterstand für unser Kaminholz

Nachdem wir ja dieses Jahr wieder fleissig in unserem Schwedenofen zündeln wollen, benötigen wir dementsprechend Platz für unser Holz. Anfangs war das Holz in der Garage, dann wieder draussen in einem provisorischen Verschlag, dann wieder in der Garage und jetzt hat es Gott sei Dank seinen endgültigen Bestimmungsort gefunden. Die Wärme war schwer erarbeitet (durch das ganze Hin- und Herstapeln)...

Da wir den Holzunterstand ja am Ende unserer Einfahrt bauen wollten, habe ich mich geweigert, so einen 0815-Bretter-Verschlag hinzustellen. Ein befreundeter Zimmermann hat uns erst nach unseren "Designvorgaben" ein Muster angefertigt, dann das Holz bestellt, gesägt und geschliffen  und die "Holzständer" zusammengebaut. Die ganzen einzelnen Bälkchen und Rahmen wurden dann von Ralfs Vater erst 1 x Mal grundiert und dann 2 x gestrichen. Ich weiß nicht, wieviele Stunden er in unserer Garage verbracht hat und unermüdlich den Pinsel geschwungen hat. DAAANKE.

Wir finden das richtig gelungen!

Einfahrt - Treppe - Gabionenzaun

Nachdem das Gelände im Nordosten mit L-Steinen bzw. Winkelböschungssteinen abgestützt, aufgefüllt und befestigt wurde, wurde das Grundstück mit Betonrandsteinen eingefasst.

Als Sichtschutz haben wir uns  für ein Rankgitter und für einen Gabionenzaun entschieden. Die Granitstelen hat der Galabauer gesetzt, gefüllt haben wir in Eigenregie. Hier wurde "Allgäuer Schrattenkalk" verwendet. Der Bigbag, der uns geliefert wurde, fasste 1,3 Tonnen. Mit den Steinen die übrig waren, haben wir daneben unser erstes Kiesbeet gestaltet und rechts und links als Abschluss Lavendelbüsche gepflanzt. Was wir an unser Rankgitter pflanzen wissen wir noch nicht, evtl. eine blühende Clematis.

Die Treppe ist im Nachhinein keine Treppe mehr, sondern sieht aus, wie der Eingang zu einem Palast. So riesig ist die Ausführung geworden, misst immerhin in der Länge stolze 4,80 Meter. Da wir aber von allen drei Seiten ins Haus wollten benötigt dies halt entsprechend Platz. Wir haben uns für Betonblockstufen entschieden, da uns das "moderne" am besten gefällt, auch wenn der Galabauer anderer Meinung war ;-).

Die Einfahrt wurde entsprechend befestigt, eingekiest und gepflastert.

Insgesamt eine riesige Wandlung zu vorher, es fehlen allerdings noch die Feinarbeiten.

Holzterrasse

Eigentlich waren wir uns ziemlich schnell einig, daß wir lieber eine Holzterrasse haben wollten, als eine Steinterrasse. Diese ist zwar zum einen pflegeintensiver, aber das schöne, warme Bild vom Holz gefällt uns beiden eindeutig besser.

Ein befreundeter Zimmermann zeigte uns die verschiedenen Holzarten und hat uns auch beraten. Wir haben uns für Garapa entschieden. Dieses Holz weisst eine so hohe Dichte aus, daß es im Wasser nicht schwimmt!

Den Unterbau hat uns der Galabauer vorbereitet, d. h.
- Gelände auffüllen
- Granitrandsteine setzen
- frostsicherer Untergrund liefern und befestigen

den Rest haben wir unter Anleitung selbst übernommen:

- Unterkonstruktion aus Betonrandsteinen
- Lärche Balken verschraubt
- Garapa Dielen mittels Festool Krallen befestigt (man sieht keine Schrauben!!)

Nach gut zwei Wochenenden ist unsere Terrasse fertig:

4 x 8 Meter Sonnendeck, erster Sonnenbrand inklusive!

Grundstück Nord-Ost

Unser Grundstück im Nordosten hatten wir bisher eigentlich immer wenig beachtet, weil es a) bisher nur für unser gelagertes Brennholz diente und b) eher unscheinbar wirkte, weil es im Norden sehr abfällig war und eigentlich von uns immer nur als "Dreckberg" bezeichnet wurde. Wir hatten vor, lediglich ein schönes Kiesbeet anzulegen und mit Bux oder Lavendel zu bepflanzen.

Die abfallende Seite wurde mit L-Steinen bzw. Winkel-Böschungssteinen abgefangen und nun aufgefüllt und siehe da, es kommt ein beachtliches Stück heraus, viel zu schade um nur ein Kiesbeet anzulegen. Die tatsächliche Grösse konnte man vorher gar nicht abschätzen.

Garten vorher

Mit dreiwöchiger Verspätung hat unser Galabauer nun am 02.Mai losgelegt, wir sind warten ja mittlerweile gewohnt. Doch auch dieser "Bauabschnitt" zieht sich länger als gedacht. Wir werden weiter berichten und die Gärtner etwas antreiben ;-) Hier nun ein paar vorher Bilder!

Außenanlagen, bald gehts los!!!

Bald haben wir es geschafft, voraussichtlich in zwei bis drei Wochen werden unsere Außenanlagen gemacht. Wir hatten mehrere Galabauer angerufen bzw. kontaktiert, sind jetzt aber direkt bei einem hängengeblieben.
Die anderen waren angeblich schon im Januar so voll, daß diese frühestens im Juni/Juli begonnen hätten, und das ist uns eindeutig zu spät.

Endlich ist es vorbei, das neidische Schielen in Nachbars' Garten (rechts und links) wenn diese im Sommer regelmässig ihr Grillgut auflegen und der Würstchen-Duft zu uns rüberweht. Vorbei mit regelmässig lehmigen und dreckigen Schuhen und vorbei mit dem Dreck den mal regelmässig ins Haus reinschleppt. Endlich Garten und (hoffentlich) SOMMER bzw. erstmal Frühling!

Folgende Arbeiten sind zu erledigen:

- Hof pflastern ca. 100 qm
- Treppenpodest mit 3 Stufen bauen
- an der Nordseite Gelände mittels Böschungswinkel auffangen und auffüllen
- an der Nordseite Kiesbett anlegen
- an der Ostseite Kiesstreifen anlegen
- im Süden 9 x 4 Meter Holzterrasse bauen
- im Süden Gelände zum Nachbar aufböschen und bepflanzen
- im Südwesten Zisterne-Entnahmestelle anlegen, Gelände anpassen, mit Stufen zur nächsten Ebene versehen
- im Südwesten nochmal pflastern für Holzunterstand und Kiesbett
- das ganze Grundstück mit Granitrandsteinen einfassen
- Rasen einsähen

...

wir freuen uns so!!!!

Werden noch ein paar Bilder machen, für den vorher-nachher-Vergleich!

Bilder vom Keller

Das grösste Chaos haben wir im Keller beseitigt, es fehlt noch eine Lampe und wenn wir wieder Zeit und Lust haben, werden wir sicher nochmal "grundentrümpeln". Unsere alte Küche verwenden wir als Werkstatt, in der sich mittlerweile ein Sammelsurium aus Schrauben & Co. angesammelt hat.

Kundendienst FH / Kundendienst SWU

Nachdem wir desöfteren festgestellt haben, daß Wasser nach stärkeren Regenfällen zur Haustüre reindrückt, haben wir beschlossen, dies dem Kundendienst von FH zu melden. Dieser hat uns schnell einen Termin zugesagt, am zugesagten Termin wurden wir kurz vorher telefonisch kontaktiert. Nach ein paar Minuten war alles erledigt: Die Haustür wurde mit einem speziellen Schlüssel nachgestellt. Nun geht sie zwar geringfügig schwerfälliger, aber das Wasser blieb bisher draussen. Wirklich beängstigend war die Menge des Wasser auch nicht. Bei starkem Regen bildete sich vor der Haustür keine Pfütze, lediglich wenn man die Haustür öffnente, sah man "unter" der Tür das Wasser. Aber sein darf das natürlich trotzdem nicht. Gut, wenn man das so erledigen konnte.

Kurz nachdem wir eingezogen waren, stellten wir aussdem fest, daß bei bestimmten Fernsehsendern in regelmässigen Zeitabständen, so alle 5-10 Minuten das Bild komplett verzerrt wurde und dann wieder normal war. Wir dachten als erstes, dies hätte irgendwas mit einem nicht vorhandenen oder schwachem "HD-Signal" oder sonstigem zu tun und kontaktierten den örtlichen Betreiber, die Stadtwerke Ulm, kurz SWU.  Nach kurzem Durchchecken stellten diese aber fest, das ein Kabel in der Homeway-Dose lose/defekt  war. Eigentlich eine Sache für FH bzw. der Fa. Schilling. Freundlicherweise hat die SWU aber die Reparatur übernommen. Prima, seitdem klappts auch wieder mit dem Fersehprogramm. Das wurde zwar seitdem nicht besser, dafür aber der Empfang :-)

Unser Kamin - Die Baufeuchte muss raus !

Schon seit unserem Einzug wartet unser Kaminofen darauf, daß er endlich angeschlossen wird. Wir haben einen Ofen der Firma Olsberg. Den kleineren Ofen, aus der Schornstein-Ofen-Aktion von Fingerhaus, haben wir bei der Bemusterung aufbemustert.
Noch bevor der Ofen überhaupt angeschlossen war, waren die Ofenrohre schon total zerkratzt. Da kam Freude auf, doch im Bauhaus sind wir fündig geworden. Mit einem hitzebeständigen Farbspray (Eisenglimmer) für 13 EUR konnten wir aber durch gleichmässiges Auftragen alle Kratzer "entfernen". Dieser sollte am besten vor dem Einbrennen aufgetragen werden, da nicht nur der Ofen selbst höllisch stinkt sondern auch der Lack das seine tut. Wir sind hier in diesem Baugebiet ja durch den BB-Plan gezwungen Fernwärme abzunehmen, haben aber vor, durch den Ofen ziemlich viel abzufangen. Die Wärme steigt, durch den Kamineffekt bedingt, durch unsere Galerie nach oben und beheizt auch noch den oberern Stock. Der Ofen sollte möglichst vor dem Einzug eingebrannt werden. Diese Möglichkeit hatten wir ja leider nicht, weil keine Zeit mehr war, um ihn anzuschliessen. Die ersten Male stinkt (und raucht) es schon gewaltigt. Doch mittlerweile haben wir das im Griff. Um die letzte Baufeuchte rauszutreiben (:-)) haben wir letztens gefeuert nach dem Motto "gib ihm". Nachdem das Thermometer stolze 29 Grad Innentemperatur angezeigt hat und wir schon die Dachziegeln klappern hörten war dann allerdings auch unsere persönliche Belastungsgrenze erreicht! Aber wir finden den Ofen einfach klasse und sind froh ihn ausgesucht zu haben. Besonders schön wirds bestimmt, wenn es draussen eisig kalt ist und innen knackt das Holz im Ofen!

Ein Lebenszeichen aus der Versenkung!

Hiermit melden wir uns zurück in unserem völlig verwaisten Bautagebuch!!!
So manchem Bauherr wirds genauso gehen. Man hat sein Häusschen gebaut, ist eingezogen und es gibt ständig was zu wurschteln. So ging (geht) es uns auch. Irgendwie ist kein Wochenende oder freier Tag vergangen, den wir nicht unserem Haus gewidmet haben. Nach und nach verringert sich die Aufgabenliste. Und eigentlich kommt man zu gar nichts anderem mehr, schon gar nicht zum bloggen, man ist ja ständig beschäftigt. Wir werden die nächsten Tage mal revue passieren lassen, was wir alles schon erledigt haben!

Bis bald!